Kivo

Flexibilität

Kivo verwandelt den Arbeitsplatz in einen flexibel gestaltbaren Raum, der beliebig erweitert oder adaptiert werden kann. Dank der Kombination aus einem leichten Stahlskelett und einfachen magnetischen Platten kann das System leicht bewegt und umgebaut werden. Je nach Bedarf lassen sich verschiedene Bereiche entwerfen und immer wieder umgestalten. Denn Kivo ist darauf ausgelegt, sich mühelos an veränderte Raumanordnungen anzupassen. Das ist genau der Ansatz, den die moderne Arbeitsumgebung braucht.

Inspiration

Kivo bietet die Möglichkeit, in einer Büroumgebung verschiedene Räume bzw. Bereiche zu schaffen. Jeder neue Bereich ist funktional und angemessen für die jeweilige Aufgabe – mit dem leichten, freistehenden System lässt sich ein Bereich ganz einfach abgrenzen oder auch für eine völlig neue Aufgabe einrichten. Die Designer können ihre Kreativität voll ausleben, da Bereiche mit vielen möglichen Funktionen vorgesehen sind: ein System – viele verschiedene Variationen. Die Form von Kivo – das gleichseitige Dreieck – ist integraler Bestandteil dieser Kreativität, denn es wurde wegen seiner Kraft, Vielseitigkeit und optischen Einfachheit gewählt.

Persönlicher Raum

Die Neufestlegung des Arbeitsortes kann auch die Neufestlegung der Arbeitsweise bedeuten. Ob es darum geht, einen Raum zu schaffen, der dem Einzelnen ungestörtes Arbeiten erlaubt, oder einen Bereich, der die Zusammenarbeit fördert, ohne andere von der Arbeit abzulenken – das Kivo System bringt seine einfache Geometrie äußerst wirkungsvoll zur Geltung. Durch eine Kombination von Lärmschutzmaterialien und optischen Trennwänden kann ein offener Raum in einen persönlichen Bereich mit klaren Abgrenzungen verwandelt werden. So lassen sich Bereiche für ungestörtes Arbeiten schnell und einfach von der offenen Büroumgebung abtrennen.

Effekt

Kivo funktioniert zwar vorrangig als grundlegende Abgrenzung von Raum, kann jedoch auch zur wirkungsvollen architektonischen Aussage werden. Die Oberflächengestaltung reicht von kräftigen Farben bis hin zu helleren Farbtönen. Das zarte, polierte Stahlskelett bietet einen festen Rahmen, während die Filzplatten ein taktiles Element beisteuern. Die leichten dreieckigen Module verleihen dem Design in seinen vielfältigen Kombinationen und Mustern einen einzigartigen Charakter – ein geometrisches Mosaik, das sowohl ästhetisch ansprechend wie funktional ist.

Geschichte des Designs

Büro Im Wandel
Der Büroraum hat sich grundlegend gewandelt und verändert sich auch weiterhin. Hat es früher eine klare Abgrenzung zwischen Arbeitsbereichen, Konferenzräumen, Einzelbüros und Sitzungssälen gegeben, so verschwimmen diese Grenzen heute immer mehr. Auch unser Verhalten hat sich geändert. Heute geht es darum, den Informationsaustausch sowie Kreativität und neue Ideen zu fördern – also müssen neue Räume gefunden werden, in denen neue Aktivitäten möglich sind. Der Arbeitsplatz muss so umgestaltet werden, dass die Art, wie wir heute arbeiten, dynamisch unterstützt wird.

Der Menschlichen Natur
Es liegt in der menschlichen Natur, sich einen eigenen Raum zu suchen. Instinktiv sehen wir uns nach Bereichen um, in denen wir denken, uns zurückziehen oder aber zusammenarbeiten können. Physische Abgrenzungen verwenden wir auch, um unsere Aktivitäten zu beeinflussen, eine Verhaltensänderung zu signalisieren oder Funktionalität zu fördern. Es ist jedoch schwierig, in einer zunehmend offenen Arbeitsumgebung ein Gleichgewicht zwischen diesen menschlichen Bedürfnissen zu finden und herzustellen – zwischen offenem Raum und geschütztem Raum für den Einzelnen. Hier ist Kivo in seinem Element.

Neudefinition Ihr Platz
Wir haben ein System entwickelt, das zu einer Neudefinition von Arbeitsweisen beiträgt. Menschen wissen genau, was sie zu tun haben, und intuitiv suchen sie sich auch den besten Platz dafür. Kivo soll ihnen nun dabei helfen, dies auch zu artikulieren – und hier kommt die Einfachheit des Systems zum Tragen. Das System teilt vorhandene Bereiche, bietet geschützte Räume und schafft auch völlig neue Arbeitsumgebungen. Einfach ausgedrückt: Kivo verändert den Arbeitsplatz.

Der Entwurf
Herman Miller blickt auf eine lange Geschichte erfolgreicher Zusammenarbeit mit talentierten Designern aus aller Welt zurück. In diesem Fall handelt es sich um einen jungen deutschen Designer namens Alexander Lorenz, der uns Kivo bescherte – mit seiner typischen Mischung aus Präzision und Verspieltheit. Seine Vision war ein modulares, freistehendes System, das durch die jeweilige Arbeitsweise der Nutzer definiert wird. Die geeignete Geometrie dafür schien ihm das Dreieck zu sein – wegen seiner Einfachheit und Vielseitigkeit. Um das wahre Potential von Kivo zu entfalten, entwickelte er einen komplexen Algorithmus, mit dem er Tausende verschiedener Aufbaukombinationen digital modellieren konnte. Nachdem das Potential erkannt war, entwickelten und bewerteten wir eine bestimmte Palette von Konfigurationen, die sich in Kombination mit anderen Herman Miller Produkten sowohl für die Arbeit von Einzelnen wie von Gruppen eignen.